Bitte wenden Sie sich immer direkt an das jeweilige Childhood-Haus und nicht an die Stiftung.

Das Childhood-Haus Leipzig wurde im Oktober 2018
in Betrieb genommen:

Childhood Haus Leipzig
Liebigstraße 22
04103 Leipzig
Haus 7

Kontakt
Tel.: +49 341 9720946
E-Mail: childhood-haus.leipzig@uniklinik-leipzig.de

Ein Childhood-Haus für Leipzig

Unter der Trägerschaft der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Leipzig entsteht in Leipzig das erste Childhood-Haus in Deutschland. Das Childhood-Haus Leipzig, angelehnt an das skandinavische Barnahus Modell, folgt dem Konzept der interdisziplinären Versorgung und rechtlichen Fallabklärung bei Fällen von sexualisierter und körperlicher Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Mehr Informationen zu diesem Konzept können Sie hier nachlesen.

Angestoßen durch die Fachtagung der World Childhood Foundation „Missbrauch entdeckt – was dann?“ im Herbst 2016 in Leipzig, wurde in den darauffolgenden Jahren in Vorbereitung des Childhood-Hauses, in Leipzig ein Netzwerk mit Vertreter/innen der verschiedenen Professionen geschaffen. Treffen im Plenum und kleineren Arbeitsgruppen schufen eine Möglichkeit des Kennenlernens und gegenseitigem Austausch. Durch den persönlichen Kontakt entstanden Kommunikationswege, die sich bereits in der Vorbereitungszeit bei Fallabklärungen in Leipzig als positiv herausstellten.

Mit der Eröffnung des Childhood-Hauses Leipzig am 27. September 2018 eröffnet das erste multidisziplinäre Kompetenzzentrum für Kinder, die Opfer von sexualisierter und körperlicher Gewalt geworden sind, in Deutschland. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung hat I.M. Königin Silvia von Schweden (Stifterin der World Childhood Foundation) das Haus der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

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„Das Childhood-Haus ist eine Idee, ein Plan der Zusammenarbeit der Professionen. Noch nicht fertig, nicht perfekt, aber auf einem wirklich guten Weg. Und diesen Weg gehen wir gerne weiter mit."

Michael Wolting, Präsident des Amtsgerichts Leipzig (2018)

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„Am wichtigsten ist es, von Anfang an mit allen Beteiligten ins Gespräch zu kommen und im Gespräch zu bleiben. Wir haben gelernt, dass wir vielfach voneinander gar nicht gewusst haben, wie unsere Arbeit mit den betroffenen Kindern im Detail aussieht und was unsere verschiedenen Aufgaben sind. Jedes gemeinsame Gespräch war gleichzeitig ein gemeinsames gegenseitiges Lernen zum Wohle der missbrauchten Kinder.“

Dr. Matthias Bernhard, Ärztlicher Leiter der Interdisziplinären Kinderschutzgruppe des Departments für Frauen- und Kindermedizin und Oberarzt der Neuropädiatrie der Unikinderklinik

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„Unser Prinzip im Childhood-Haus wird sein: „Vom Kind her denken“ und „Aus Sicht des Kindes handeln“.“

Dr. Petra Nickel, Psychologische Psychotherapeutin und Mitarbeiterin der interdisziplinären Kinderschutzgruppe am Department für Frauen- und Kindermedizin des Universitätsklinikums Leipzig